Schon in seiner Jugend beschäftigt sich Gerhard Bumann intensiv mit der Fotografie. Dennoch arbeitet er zunächst als Profi-Eishockey-Spieler, bevor er sich endgültig für die künstlerische Karriere entscheidet.
1984 wird er Mitbegründer der Kunstwerkstatt Füssen. Mit Künstlerkollegen engagiert er sich für Ausstellungsmöglichkeiten unbekannter Künstler. Darüber hinaus unterrichtet er angehende Kunst-Photographen in einem Lern-Labor für Schwarz-Weiß-Photographie. 1985 wird er Assistent für Modephotographie in München. Ab 1989 orientiert er sich um und beginnt, seine Freude am Experiment als Still Life-Photograph kommerziell zu nutzen.
Neben der kommerziellen Arbeit reizt ihn das Experimentieren mit der Kamera und anschließend im Labor. Seine Idee, mit Licht auf Film zu malen, verfolgt den ursprünglichen Sinn des griechischen Wortes Photographie: nämlich „Licht – schreiben/zeichnen; mit Licht schreiben“.
Gerhard Bumann lebt und arbeitet heute in der Nähe von Schloss Neuschwanstein.